Himbeeren und Brombeeren
Himbeeren, Brombeeren
Unwiderstehlich im Sommer.
Himbeeren gehören einfach zum Sommer. Ob frisch vom Strauch oder auf dem Kuchen, sie verwöhnen uns mit ihrem unwiderstehlichen Aroma. Als Marmelade holen sie den Sommer zurück auf den winterlichen Frühstückstisch.
Unser Tipp: Herbsthimbeeren
Mit den herkömmlichen Himbeersorten ist es gar nicht so leicht, Himbeeren richtig zu kultivieren: Jedes Jahr nach der Ernte müssen die abgetragenen Ruten der Himbeeren abgeschnitten werden. Das ganze Jahr über müssen die Jungtriebe in der richtigen Anzahl an Drähte geheftet werden, damit sie nicht umfallen. Und die Überwinterung der Ruten trägt zur Übertragung der Rutenkrankheiten bei, die im Sommer oft zum Absterben eines Großteils der Pflanze führen können.
Diese Nachteile gehören mit den neuen Herbst-Himbeersorten der Vergangenheit an: Alle Ruten des Vorjahres werden im März knapp über dem Erdboden abgeschnitten. Jedes Jahr treibt die Pflanze neu aus dem Boden aus. Die Ruten wachsen heran und bilden ab Ende Juni Blüten. Ab Ende Juli bis in den Herbst hinein liefern sie uns frische Himbeeren, viel länger als die herkömmlichen Sommerhimbeeren.
So wird's gemacht: Pflanzen Sie die Himbeeren in etwa 50 cm breite Beete. Diese können Sie gegen Unkrautbewuchs mit Rindenmulch oder schwarzer Mulchfolie abdecken. Spannen Sie am Rand der Beete zwei Drähte in 60 und 100 cm Höhe. In diesem Drahtrahmen wachsen die Himbeeren heran, und die Ruten stützen sich auf den Drähten ab, wenn ihnen die Last der Früchte zu schwer wird. Im Frühjahr schneiden Sie die Ruten einfach wieder ab. Das Anheften einzelner Ruten entfällt völlig. Pro laufendem Meter reichen Ihnen zwei Pflanzen als Startmaterial aus.
Für Brombeeren brauchen Sie allerdings nach wie vor einen Drahtrahmen. Daran heften Sie die langen Ruten an, die im nächsten Jahr die Früchte hervorbringen.