Süßkirschen

Süßkirschen

Saftig, knackig und erfrischend

Die Süßkirsche ist die erste Baumobstart, die im Jahresverlauf reift. Sie genießt einen hohen Stellenwert aufgrund ihrer gesundheitlichen Aspekte und ihrer erfrischenden Wirkung. Für den Hausgarten eignen sich vornehmlich kleinkronige Süßkirschen aus dem Bayerischen Obstzentrum, die mit Netzen vor Vogelfraß geschützt werden können.

Befruchtungsverhältnisse: Die meisten Süßkirschensorten sind selbstunfruchtbar, d. h. Früchte können sich am Baum nur entwickeln, wenn die Blüten mit dem Pollen, der von Blüten einer anderen Sorte stammt, bestäubt wurden. Die beiden sich gegenseitig befruchtenden Sorten müssen zunächst einmal im gleichen Zeitraum blühen. Darüberhinaus kann aber nicht jede Sorte automatisch jede andere befruchten, es gibt sogenannte "Intersterilitätsgruppen": Sorten einer Gruppe können sich gegenseitig nicht befruchten. Deshalb ist bei der Pflanzung von Süßkirschen genau darauf zu achten, welche Sorten sich gegenseitig befruchten können. Bei den einzelnen Sortenbeschreibungen sind geeignete Befruchtersorten angegeben.

Seit wenigen Jahrzehnten gibt es aber auch bei den Süßkirschen selbstfruchtbare Sorten. Sie können als Einzelbaum stehen und bringen trotzdem Ertrag, weil der Pollen der eigenen Blüten auf der Narbe der Blüten auskeimen und bis zur Eizelle hindurchwachsen kann, was schließlich zur Befruchtung führt. Das Bayerische Obstzentrum bietet zwei selbstfruchtbare Sorten an: 'Lapins' und 'Stella'.



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