Tafeltrauben

Tafeltrauben

Eine uralte Kulturpflanze neu entdeckt.

Früher wurden zumeist Keltertraubensorten an Hauswände gepflanzt und deren Früchte frisch verzehrt. Mittlerweile gibt es spezielle Tafeltraubensorten mit größeren Beeren und besserem Geschmack für den Frischkonsum.

Tafeltrauben aus dem eigenen Garten sind ein Genuss. Zwar werden die Beeren nicht so groß wie die in südlichen Ländern produzierten, aber an Süße stehen die neuen Tafeltraubensorten diesen in nichts nach. Weinreben brauchen ein Gerüst, an dem die Reben im Sommer Halt finden können. Sehr gut eignen sich Haus- und Garagenwände, die mit Seilen oder Holzlatten als Spalier versehen werden.
Reben werden, anders als alle anderen veredelten Obstgehölze, sehr tief gepflanzt. Die durch eine Verdickung sichtbare Veredlungsstelle soll gerade eben aus dem Boden herausschauen. Diese Pflanzweise schützt die Reben vor Frostschäden im Winter.
Die angebotenen Tafeltrauben sind sehr reichtragend. Lassen Sie die Reben im ersten Jahr nicht mehr als 4 Trauben ernähren, die restlichen brechen Sie Ende Juni aus. Sonst erschöpft sich die junge Rebe zu schnell und kann im Winter erfrieren. Auch in späteren Jahren ist es ratsam, pro jungem Trieb nur 1 Traube hängen zu lassen. Das ergibt immer noch eine stattliche Anzahl an Trauben pro Rebstock. Dann werden die einzelnen Beeren viel größer und süßer und können mit der Importware aus den Mittelmeerländern gut mithalten. Übrigens: Diese Art der Ausdünnung des Fruchtbehangs machen auch die Weinbauern, sonst wären die Tafeltrauben zu klein und der Wein zu sauer.
Wenn Sie sich die Weinberge ansehen, wundern Sie sich bestimmt, wie stark die Rebstöcke im ausgehenden Winter zurückgeschnitten werden. Wer optimale Fruchtqualität erzielen will, macht es genauso. Die Anleitung dazu finden Sie unter den Fachinformationen auf unserer Website www.obstzentrum.de.

Die angebotenen Tafeltrauben sind mehltautolerant, d. h. sie leiden nicht unter den Mehltau-Pilzen, selbst wenn gelegentlich geringer Befall auftreten kann.

Befruchtungsverhältnisse: Reben sind selbstfruchtbar.



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